Fahrt in die Schweiz 27.04.12 - 01.05.12

1.Tag –Freitag, der 27.04.2012  

Um 03.30 Uhr trafen sich 19 Kolpingmänner auf der Bleiche, um eine fünftägige Fahrt in die Schweiz anzutreten.  Nach der Verladung der Koffer etc. ging es um 03.45 Uhr mit dem Reiseunternehmen Anja Puhl auf große Fahrt. Nach viereinhalb Stunden machten wir auf der Raststätte Baden-Baden eine dreiviertelstündige Frühstückspause. Gut gestärkt ging es Richtung Schweiz weiter. Um ca. 13.15 Uhr erreichten wir das Stanser Gesellenhaus. Die Stanser Kolpingbrüder hatten es sich nicht nehmen lassen, die Kantonsfahne bzw. das Kolpingbanner zu hissen. Von den Schweizer Freunden wurde uns geraten, nicht mit dem Bus bis zum Gesellenhaus zu fahren, da keine Wendemöglichkeit vorhanden sei. Aber mit dem versierten Fahrer Jürgen Puhl war dieses kein Problem und so fuhr er bis zum kleinen Parkplatz des Gesellenhauses vor. Dort angekommen wurde der Proviant und die Koffer ausgeladen. Die Räumlichkeiten wurden zuerst besichtigt.  Danach suchte sich jeder seinen Schlafplatz. Die bekannten Schnarcher bekamen einen Raum für jeweils 4 Personen. Der Fahrer bekam ein Einzelzimmer. Nach dem Verstauen der Sachen wurden die Getränke von der Firma Lussigeliefert. Gemeinsam wurden diese an Ort und Stelle gebracht. Nachdem die Arbeit getan war, setzten sich einige bei  schönstem Wetter auf die Terrasse. Andere gingen bereits ins Städtchen, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Am Abend wurde gegrillt. Das schöne Wetter wurde noch bis spät in den Abend hinein zu gemeinsamen Gesprächen genutzt. Die Kirchturmuhr machte rundum die Uhr auf die Zeit aufmerksam. Einige Teilnehmer fühlten sich in ihrer Nachtruhe gestört, das hatte zur Folge, dass diese bereits um 05.30 Uhr das Nachtlager verließen und die Duschen bzw. Toiletten aufsuchten.

2. Tag –Samstag, der 28.04.2012

Um ca. 08.00 Uhr konnte bereits gemeinsam gefrühstückt werden. Nach dem Frühstück wurde der Küchendienst verrichtet. Danach wurde die Sonne auf der Terrasse genossen. Um 10.30 Uhr fand eine Stadtführung statt, die der Kolpingbruder Robi Ettlin vornahm. Wir wurden mit der Geschichte sowie den Traditionen in der Gemeinde Stans vertraut gemacht. Wir besuchten die Pfarrkirche, das Beinehaus sowie das älteste Holzhaus in der Gemeinde, das „Waltersbergli-Haus“ in der Schmiedgasse 21, das um das 14. Jahrhundert errichtet wurde. Nach der tollen Führung wurden wir vom Stanser Kolpingbruder Robe Ettlin in seine urige Bäckerei eingeladen. Dort fanden wir einen gedeckten Tisch vor. Bei Kaffee und Kuchen wurde über die alten Zeiten geplaudert. Die Kolpingbrüder waren über die Gastfreundschaft sehr erfreut. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Einige Kolpingbrüder nutzten diesen zu einer Bahnfahrt nach Engelberg, die anderen genossen das schöne Wetter auf der Terrasse des Gesellenhauses. Um 17.00 Uhr gingen wir in die Pfarrkirche, wo wir unserem unvergessenen Kolpingbruder Gerd van Aaken gedachten. Um 19.00 Uhr stand ein gemeinsamer gemütlicher Abend auf dem Programm. Es konnten viele Stanser sowieKüssnachter Kolpingbrüder- und Schwestern begrüßt werden. Sogar der Seelsorger derKirchengemeinde Stans, Markus Elsener-Wagner stattete einen kurzen Besuch ab und überbrachte eine Flasche Hochprozentigen. Wir verbrachten einen wunderschönen gemeinsamen Abend und tauschten alte Erinnerungen aus. Weit nach Mitternacht wurden die letzten Gäste verabschiedet und bedankten sich für die Gastfreundschaft. 

3. Tag –Sonntag, der 29.04.2012

Um 08.00 Uhr wurde bereits wieder  gemeinsam gefrühstückt. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus nach Luzern. Wir machten einen kurzen Rundgang durch Luzern und liefen über die weltbekannte Kapellbrücke. Um 11.12 Uhr fuhren wir mit einem Raddampfer bei bestem Wetter über den Vierwaldstätter See. Die Fahrt dauerte bis 16.47 Uhr. Von dem einmaligen Bergpanorama waren alle begeistert. Anzumerken sei hier der hohe Wellengang, der durch den Föhnwind hervorgerufen wurde. Es war ganz schön abenteuerlich. Einige Anlegestellen konnten deswegen nicht angefahren werden. Um 16.47 Uhr hatten alle wieder festen Boden unter den Füßen. Um 17.00 Uhr fuhren wir nach Büren, wo wir im Gasthof „Schlüssel“ zu Abend aßen. Anschließend ging es zurück nach Stans. Wir verbrachten noch einen schönen Abend im Gesellenhaus. 

4. Tag –Montag, der 30.04.2012 

Bereits um 07.30 Uhr wurde gefrühstückt. Das bisher gewohnte leckere Frühstücksei ließ an diesem Morgen zu wünschen übrig. Einige Eier waren noch im Rohzustand. Keiner wollte russisches Roulette spielen, somit wurde auf das Frühstücksei verzichtet. Pünktlich um 09.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Einsiedeln. Unser Reiseführer Fredi Tresch brachte uns auf dem Weg dorthin der Sage Wilhelm Tells näher. U. a. machten wir in Altdorf halt, wo wir das 1895 erbaute Denkmal von Wilhelm Tell besuchten. Weiter ging es zur Tellsplatte in Sisikon. In Einsiedeln angekommen, besichtigten wir die Skisprungschanze. Danach schauten wir uns das schöne Örtchen an, bevor es gegen 14.30 Uhr zur Besichtigung ins Kloster ging. Die jetzige Klosterkirche wurde 1735 fertiggestellt. In diesem barocken Gebäude konnten wir drei bespielbare Orgeln bewundern. U. a. wurde uns durch Pater Burkard das Klosterleben näher gebracht. Wir besichtigten die Kapelle, wo wir u. a. die schwarze Madonna bewundern konnten. Bei der Begehung der prachtvollen Bibliothek blieb einigen von uns die Spucke weg. Höchst beeindruckt verließen wir gegen 16.00 Uhr Einsiedeln und fuhren über dasStädtchen Küssnacht wieder nach Stans. Am Abend gingen wir ins Gasthaus „Sternen“ in dieSchmiedgasse. Dort nahmen wir unser Abendessen ein. Im Laufe des Abends gesellten sich noch einige Schweizer zu uns. Die Stühle des Biergartens waren bis auf den letzen Platz besetzt. Auch an diesem Abend wurde wieder von vergangenen Zeiten gesprochen. Einige hatten ihre vorhandenen Fotos bzw. Alben mitgebracht. Es gab viel zu lachen. 5. Tag –Dienstag, der 01.05.2012Die ersten Kolpingbrüder waren bereits gegen 03.30 Uhr wach. Dieses lag wohl amKollektivschnarchen. Nichtsdestotrotz war der Frühstückstisch zeitig gedeckt. Somit konnten wir um 07.30 Uhr unser Frühstück einnehmen. Danach wurde mit vereinten Kräften die Unterkunft gereinigt. Die Arbeiten wurden von Barbara Christen kontrolliert und für sehr gut befunden. Um 08.10 Uhr wurden von der Firma Lussi die auf Kommission bestellten Getränke bzw. das Leergut abeholt. Danach konnte der Bus gepackt werden. Um 08.45 Uhr stand der Rückfahrt nach Uedem nichts mehr im Wege. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge bestiegen die Kolpingmänner den Bus. Dann ging es heimwärts. Die erste Pause machten wir nach viereinhalb Stunden auf der Raststätte Wonnegau. Danach ging es weiter mit einem Tankstopp bzw. Raucherpause direkt nach Uedem. Dort wurden wir um 17.20 Uhr von unseren Ehefrauen bzw. Angehörigen sehnlichst erwartet und in Empfang genommen. Es wurden noch die übriggebliebenen Lebensmittel verteilt. Danach verabschiedete sich die Gruppe. Alle waren der Meinung, dass dieses eine gelungene und superschöne Fahrt war.