Geschichte Seniorengruppe

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Geschichte der Seniorengruppe

Die Entstehung unserer Senioren-Gruppe geht auf eine Anregung bei der Generalversammlung im Jahre 1970 zurück: Unter Punkt „Verschiedenes“ klagten einige ältere Mitglieder über das Fehlen einer eigenen Senioren-Gruppe. Der Vorschlag zur Bildung einer solchen Gruppe stieß auf das Wohlwollen aller Anwesenden und schon im August des gleichen Jahres wurde der damals 43-jährige Franz van Weegen mit der Gründung und Leitung dieser Gruppe beauftragt.

 

Den Start der Uedemer Senioren-Gruppe beschreibt Franz van Weegen in seinen Ausführungen so: „Zum ersten Mal kamen ganze drei Mitglieder. Viele ließen sich entschuldigen, da noch im Garten oder am Haus gearbeitet werde. Der Erfolg war niederschmetternd, gleich Null“. 

Karl ­ Verhoeven wurde auf einer Versammlung der Kolping-Senioren im Juni 1987 zum neuen Leiter der Gruppe gewählt. Theo Bornheim wurde sein Stellvertreter. Vervollständigt wurde das neue Team mit Ruth Int-Veen und Willi Hermsen. Karl dankte seinem Vorgänger, Franz van Weegen, herzlich mit einer Gabe für die langjährige und erfolgreiche Leitung der Gruppe.

Das neue Team erweiterte auch alsbald das Jahresprogramm auf anspruchsvolle kulturelle Angebote. Am 6. März 1987 nahmen 32 Mitglieder an einer Theaterfahrt nach Mönchengladbach zu Eduard Künnekes Operette „Der Vetter aus Dingsda“ teil und am 9. Dezember des gleichen Jahres 18 Teilnehmer an einer Fahrt nach Duisburg zu „Picasso“.

An der Wallfahrt des Diözesanverbandes nach Köln am 9. September 1988 mit einer Messfeier in der Minoritenkirche, der Grabeskirche Adolph Kolpings, beteiligten sich 43 Uedemer Kolping-Senioren. Sie verbanden die Wallfahrt mit einem Besuch des Altenberger Domes.

 Der historische Festzug zur 675-Jahrfeier der Stadtwerdung Uedems am 1. Mai 1994 war ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Senioren-Gruppe. Dabei wurde die Franzosenzeit (1794 – 1812) von der gesamten Kolpingsfamilie dargestellt.  Hier schreibt Karl Verhoeven u.a.: „Wir Senioren stellten die Vertretung der Nonnen und Chorherren des Augustinerklosters dar. Allen hieran Beteiligten ein ganz herzliches Dankeschön!“



v.l.n.r. 

Hans Erren , Karl Schullenberg, Willi Tillmann, Michael Lehmkuhl, Paula Bornheim, Karl Verhoeven, Maria Sandkuhl, Antonie Verhoeven, Willi Hermsen, Maria Kempkes, Maria Elspas.

Anlässlich der Seligsprechung Adolph Kolpings fand am 10. November 1994 ein Dankgottesdienst des Zentralverbandes im Kölner Dom statt. Anschließend nahmen 16 Mitglieder der Senioren-Gruppe an der Übertragung der Reliquien Adolph Kolpings in das neue Hochgrab in der Minoritenkirche teil.

 Karl Verhoeven verstarb am 2. März 1996. 

 Sein Grundsatz war immer: „Wir Senioren versuchen, Mauern einzureißen und Grenzen in der Gemeinschaft zu überwinden. Wir wollen dem Einzelnen, der sich einmauert, das Erlebnis der Gemeinschaft vermitteln! “Karl hat unendlich viel für die Senioren-Gruppe getan. Wir werden ihn nie vergessen.

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Bei dem Gruppenabend am 13. März 1996 übernahm Hans Sandkuhl   als neuer Teamleiter die Geschicke der Senioren-Gemeinschaft.

Hans übernahm das noch von seinem Vorgänger Karl Verhoeven ausgearbeitete Jahresprogramm. Den vom Ihm geleitete erste Gruppenabend nahm er zum Anlass, nochmals rückblickend unserem verstorbenen Kolpingbruder und Freund für seinen hervorragenden Einsatz und der ausgezeichneten Arbeit mit dem Team zu danken. Er sagte damals: „Das Erbe, das Karl uns hinterlassen hat, ist sehr schwer. Wir müssen es jedoch aufnehmen in Gedanken an ihn.“

Sogleich wurde die Durchführung der vorgesehenen Freizeitfahrt vom 15. bis 19. April 1996 auf der Schönburg in Oberwesel am Rhein sowie die geplante Tagesfahrt am 8. Mai nach Münster besprochen. Bei den folgenden Gruppenabenden wurden nicht nur kirchliche, sondern auch profane Themen behandelt.

Zur gleichen Zeit standen Ihm im Team zur Seite:

 v.l.n.r.

Hans Sandkuhl, Gruppenleiter, Pfarrer und Ehrenpräses Heinrich Geurtz, Präses, Willi Hermsen, Alfred v. d. Heuvel, Maria Sandkuhl, Margret v. d.


Für die Vortragsreihen in der Winterzeit konnten zahlreiche Referenten verpflichtet werden, z.B. die Freiwillige Feuerwehr Uedem, die Sparkasse Kleve, die Volksbank Goch-Kevelaer, die Polizei, die Sozialstation Goch, um nur einige zu nennen. Die Sommerzeit bot sich für Betriebsbesichtigungen oder sonstige gemeinsame Fahrten mit dem Fahrrad, PKW oder Bus an.

 Auch der „Tag der Treue“ am 13. September 2000 in Uedem mit Blick auf 125 Jahre Kolpingsfamilie Uedem entwickelte sich mit 240 Teilnehmern zu einem vollen Erfolg.Die frohe Gemeinschaft mit benachbarten Seniorengruppen , wie z.B. mit den Senioren von Donsbrüggen konnten gepflegt und ausgebaut werden.

Höhepunkt der jährlichen Aktivitäten waren und sind die angesetzten Freizeitfahrten.  Die starke Teilnahme mit zumeist voll belegten Bussen spiegelte die Freude der Kolpinger an den Ferientagen wider.

 

Folgende Ferienstätten wurden angefahren:

1994, 1995, 2002, 2005                   Kolping-Ferienstätte Olpe – Sauerland

1996 , 1997   , 2000, 2003               Kolpinghaus Schönburg – Oberwesel, Rhein

1998 – 1999                                      Kolping-Ferienstätte Duderstadt- Eichsfeld

2001                                                  Kolping-Ferienstätte Nachrodt- Wiblingswerde

2004                                                  Weberhaus, Nieheim, Weserbergland

Gerade hatten wir noch in der Kolping-Ferienstätte Regenbogenland in Olpe, Sauerland, in der Zeit vom 20. Bis 24. September 2005 eine besonders schöne Kurzfreizeit in froher Gemeinschaft verbracht, da erreichte uns die Nachricht, dass Hans Sandkuhl mit seinem Team zum Ende des Kalenderjahres 2005 seine recht fruchtbare Arbeit niederzulegen gedenke.

Mit dieser Nachricht, die einschlug „wie eine Bombe“, hatte wohl keiner der zahlreichen Kolping-Senioren gerechnet. Verständlicherweise machte sich auch Unbehagen breit. Und es musste schnell gehandelt werden. Keine leichte Aufgabe für ein neu zu wählendes Team. Denn die Zeit für Planungen im Jahr 2006 eilte. 

Deshalb stand die erste Zusammenkunft im neuen Jahr unter dem Stern der Neuwahlen. Nach der Wahl gab der erste Vorsitzende von Gesamt-Kolping, Heinz-Gerd Roeloffs, als Wahlleiter das Ergebnis der Wahl wie folgt bekannt:


v.l.n.r.  

Peter Hendricks, Ingeborg Valkyser, Pfarrer Theo Schwerdt ( Präses ),

Peter Kempkes  (Gruppenleiter),  August Wiggenhorn, Gertrud Gaspar, 

Johannes Gaspar, Hermann-Josef Winkel.

Peter Kempkes sprach in der Antrittsrede seinen Dank an alle für das entgegengebrachte Vertrauen aus und bat um Mithilfe bei den kommenden Veranstaltungen.  Was gut war, soll bleiben. Doch das neue Team würde auch neue Gedanken einbringen und wo es angebracht erscheint, auch sinnvolle Veränderungen treffen.